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Die Verwaltung des Lagerinventars nach dem FIFO Prinzip (First in, First out, Abkürzung aus dem Englischen), stellt zusammen mit dem LIFO Prinzip, eine viel verwendete Methode der Lagerverwaltung dar.
Die Funktion und Verwendung der FIFO Methode in industriellen Lägern steht ganz einfach im Zusammenhang mit der Form der Warenbewegung: First in, First out, d.h. die zuerst im Lager eingehende Ladeeinheit ist auch die erste, die es wieder verlässt.
Zu diesem Zweck werden spezifische industrielle Lagersysteme entwickelt, die dieses Verfahren fördern, sowohl auf operativer, wie auf verwaltungstechnischer Ebene.
Die FIFO Methode wird normalerweise für die Lagerverwaltung von verderblichen Produkten mit Verfallsdatum verwendet, wobei die häufigsten aus der Lebensmittel-, Pharmaka- oder Kosmetikindustrie stammen.
Diese Methode ist auch gebräuchlich in Unternehmen, die Produkte lagern, die relativ schnell veralten oder „aus der Mode kommen“, wie technologische Produkte (Haushaltsgeräte, Informatik, etc.) oder Schuhe und Textilwaren.
Das Endziel der FIFO Methode besteht darin, eine ausgezeichnete Warenrotation zu erreichen, bei der den am längsten gelagerten Produkte der Vorzug zum Verlassen des Lagers gegeben wird, damit sie nicht verfallen oder veralten.
Das FIFO Prinzip findet nicht nur im Bereich der Lagerverwaltung Anwendung, sondern wird auch in der alltäglichen Geschäftssteuerung für Produkte in Supermärkten und anderen Verbrauchsstandorten angewendet.
Die Lagerverwaltung nach dem FIFO Prinzip weist folgende wesentliche Vorzüge auf:
○ Perfekte Produktrotation, die sicherstellt, dass das zuerst eingelagerte Produkt auch das erste beim Verlassen ist.
○ Priorität für das Entladen der ältesten bzw. veralteten Produkte oder der mit dem nächstliegenden Verfallsdatum.
○ Auf diese Weise werden Wertverluste oder teilweise Wertverluste der gelagerten Produkte bzw. ihre Abwertung aufgrund ihres Herstellungsdatums vermieden.
Wie schon erwähnt, ist die Lagerverwaltung nach dem FIFO System sehr weit verbreitet, weshalb eine Reihe von industriellen Lagersystemen entwickelt wurden, die speziell für diese Methode konzipiert sind.
Diese industriellen Lagersysteme müssen eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen und das ist die Ausstattung mit einem Arbeitsgang zum Beladen und einem anderen zum Entladen. Der Beladungsgang darf also nicht zusammenfallen mit dem zur Entladung, wie es im Fall der Drive-In oder Push-Back-Regale der Fall ist.
Die Regalsysteme, die diese Gemeinsamkeit aufweisen und die sich folglich für das Handling nach der FIFO Methode eigenen, sind folgende:
Ein kompaktes Lagerungssystem, bei dem die Arbeitsgänge reduziert sind und das im Gegensatz zum „Drive In“-Regalsystem über einen Arbeitsgang zum Beladen und einen weiteren zum Entladen verfügt. Zum korrekten Funktionieren der FIFO Methode in diesem System muss jeder komplett beladene Kanal erst vollständig geleert werden, bevor er erneut beladen werden darf, um sicherzustellen, dass keine obsolete Palette im Regal verbleibt.
Falls sie Beratung brauchen, um festzustellen, welches AR Racking-Lagerungssystem nach dem FIFO Prinzip sich den Lageranforderungen Ihres Betriebs am besten anpassen lässt, zögern Sie nicht, an dieser Stelle Kontakt mit uns aufzunehmen und unsere Fachleute werden Sie unverbindlich beraten.