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Die Verpackung stellt ein Schlüsselelement zum Schutz der Ware am Lager dar, wobei seine wesentliche Funktion in der Aufbewahrung und Gruppierung der gelagerten Produkte besteht.
Im Folgenden sollen die verschiedenen Arten von Verpackung, ihre Charakteristika und ihre unterschiedlichen Lagerungsmöglichkeiten ausgeführt werden.
Unter dem Begriff Verpackung versteht man jene Elemente, die den Waren Schutz und Bündelung verleihen, um transportiert, gelagert und gehandhabt werden zu können.
Im gesamten Prozess der Lieferkette oder Supply Chain werden die Produkte einer Reihe von potentiellen Risiken ausgesetzt, die die Verpackung so weit wie möglich einschränken soll.
Diese Risiken lassen sich auf Umgebungsbedingungen wie extreme Temperaturen oder Feuchtigkeit zurückführen, wie auch auf Fehler bei der Handhabung, wie Abstürze, Kratzer, und Quetschungen oder auf andere Schäden wie Verfall, Verscheiß und Rost oder auch auf Entwendung oder Diebstahl.
Diese Risiken variieren dabei deutlich hinsichtlich der Art von gelagerter Last, besonders wenn es sich dabei um chemische Produkte handelt.
Die wesentlichen Funktionen der Verpackung in der Lieferkette können folgendermaßen zusammengefasst werden:
Die Klassifizierung der verschiedenen Verpackungsarten richtet sich hauptsächlich danach, welchen Stellenwert die Verpackung innerhalb der verschiedenen Schutzschichten des Produkts einnimmt.
Mit Primärverpackung wird diejenige bezeichnet, die im direkten Kontakt mit dem Produkt steht und dieses dabei schützt, um seine spezifischen Eigenheiten zu bewahren. Dabei handelt es sich um das erste Material bzw. die erste Schicht der Umhüllung des Produkts und wird somit als die kleinste Einheit zum Verkauf desselben definiert.
Neben der Bewahrung des korrekten Originalzustands des Produkts erfüllt die Primärverpackung darüber hinaus die wichtige Funktion, seine Attraktivität hervorzuheben, um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, denn sie übermittelt den ersten Eindruck, den der Endkunde beim Kontakt mit dem Produkt erhält, was besonders bei Verbrauchsgütern oder Onlineverkäufen von Bedeutung ist.
Die Aufgabe der Primärverpackung besteht also darin, zu isolieren, schützen und sichern, über Eigenschaften und Verfallsdatum zu informieren, gegebenenfalls die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, sowie Vertrauenswürdigkeit zu vermitteln.
Im Lageralltag spielt sie allerdings kaum eine Rolle, da sie von der Sekundär- oder Drittverpackung und durch die Anordnung verdeckt ist.
Als Primärverpackungen einer Ware wären beispielsweise anzuführen:
Die Sekundärverpackung dient dazu, durch Zusammenstellung verschiedener primär verpackter Waren Ladeeinheiten zu schaffen, was die Lagerung, den Transport und die Handhabung der Waren erleichtert.
Dieser Verpackungstyp hat für die Ware im Allgemeinen eine verstärkende Funktion, um die einzelnen Einheiten zum Verkauf zu bündeln und zusammenzuhalten. Aber auch die Verbraucherprodukte werden manchmal in gebündelt vermarktet und müssen dann eine Kommunikations- und Attraktionsfunktion erfüllen.
Die Sekundärverpackung gestaltet sich normalerweise in Form von Kartons und anderen Materialien verschiedener Größen und Stärken, aber auch in Form von Plastikfolien.
Als Beispiel für Verbrauchsgüter könnte der Karton angeführt werden, in dem die Bierflaschen gruppiert werden oder auch die Plastikfolie, mit der Wasserflaschen zur Bündelung umwickelt werden.
Als Drittverpackung bezeichnet man gemeinhin die äußere Schicht und letzte Verpackung größerer Ausmaße, also jene Verpackung, die im Inneren eines Lagers gehandhabt und gelagert wird.
Offensichtlich handelt es sich dabei um die Gruppierung von primär und sekundär verpackten Produkten.
Den meist verwendeten Typ von Drittverpackung stellen die Paletten aus verschiedenem Material dar, Hartkartons, oder andere Behälter, diezum vereinfachten Transport und zur Lagerung der Waren eine Ladeeinheit schaffen.
Bei der Drittverpackung geht es vor allem darum, die Waren zu verdichten und den Ladeeinheiten Stabilität und Widerstandsfähigkeit zu verleihen, um sie dann in industriellen Regalsystemen möglichst sicher zu lagern und dabei den vorhandenen Lagerraum optimal nutzen zu können.
Am konkreten Beispiel des Produkts Wein zusammenfassend erläutert, wäre die Flasche die Primärverpackung, der Karton, in dem die Weinflaschen angeordnet sind die Sekundärverpackung und die Drittverpackung würde schließlich aus der Palette bestehen, auf der die verschiedenen Weinkarton gruppiert werden.
Die Wahl der adäquaten Verpackung für ein konkretes Produkt ist eine Entscheidung, die, wie wir gesehen haben, alle Phasen der Lieferkette, sowie die Zufriedenheit des Endkunden beeinflusst.
Bei der Wahl des einen oder anderen Verpackungstyps müssen deshalb folgende Faktoren in Betracht gezogen werden: